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Qualität entsteht nicht in der Mühle, sondern auf dem Feld

In der Welt der Lebensmittelproduktion ist die Qualität des Endprodukts untrennbar mit den Bedingungen verknüpft, unter denen die Rohstoffe angebaut werden. Ein kürzlich erschienener Artikel in der Augsburger Allgemeinen mit dem Titel "Qualität entsteht nicht in der Mühle, sondern auf dem Feld" verdeutlicht, wie entscheidend die landwirtschaftlichen Praktiken für die Qualität unserer Lebensmittel sind.

Die Herausforderungen der Landwirtschaft

Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbands, hebt hervor, dass der Klimawandel erhebliche Auswirkungen auf die Ernteerträge hat. Unregelmäßige Wetterbedingungen, wie der verregnete Sommer in diesem Jahr, führen dazu, dass die Erträge sinken und die Qualität der Ernte leidet. Beispielsweise zeigt sich bei Weizen, dass die Kornqualität aufgrund fehlender Sonnenstunden in der entscheidenden Wachstumsphase beeinträchtigt wird, was zu kleineren Körnern führt – ein echtes Qualitätsproblem für die Landwirte.

Die Bedeutung des Aussehens

Ein weiterer zentraler Punkt des Artikels ist die Kritik an den strengen Handelsvorgaben, die das Aussehen von Obst und Gemüse betreffen. Viele Produkte, die nicht den "idealtypischen" Standards entsprechen, werden vom Handel abgelehnt, was sowohl ökologische als auch ökonomische Folgen hat. Diese Praxis führt dazu, dass essbare Lebensmittel entsorgt werden, weil sie nicht dem perfekten Aussehen entsprechen, obwohl sie qualitativ hochwertig sein könnten.

Der Bio-Boom und die Verbraucher

Obwohl der Markt für Bio-Lebensmittel in den letzten Jahren gewachsen ist, bleibt ihr Anteil am Gesamtmarkt mit etwa fünf Prozent relativ gering. Das Bewusstsein der Verbraucher für die Qualität und Herkunft ihrer Lebensmittel steigt, doch viele entscheiden sich aus Bequemlichkeit weiterhin für konventionelle Produkte. Dies stellt sowohl für Landwirte als auch für Hersteller eine Herausforderung dar.

Fazit

Die Qualität unserer Lebensmittel beginnt im Feld. Die Landwirtschaft steht vor zahlreichen Herausforderungen, die sich direkt auf die Qualität der Produkte auswirken. Um die Wertschätzung für hochwertige Lebensmittel zu fördern, ist es entscheidend, das Bewusstsein für die Bedingungen zu schärfen, unter denen diese produziert werden. Indem wir bewusstere Kaufentscheidungen treffen und die Herkunft unserer Lebensmittel hinterfragen, können wir dazu beitragen, die Wertschöpfung im landwirtschaftlichen Sektor zu stärken und qualitativ hochwertige Produkte zu unterstützen.

Für weitere Informationen zu diesem Thema empfehle ich, den Artikel in der Augsburger Allgemeinen zu lesen: Qualität entsteht nicht in der Mühle, sondern auf dem Feld.

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